1 |
| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
|
18.09.2014
|
Schweiz
|
Personen WOZ
|
Stefan Howald Otto F. Walter
|
Ehrungen Volltext
|
Otto F. Walter (1928-1994). Warum es gut ist, wenn der Schriftsteller Politiker spielt. Gibt es engagierte Literatur? Sollte es sie geben? Eine Erinnerung an Otto F. Walter. Und eine Wiederentdeckung seiner literarischen Figuren. Seine Bücher hatten aussagekräftige Titel: „Die ersten Unruhen“ oder „Die Verwilderung“ benannten klassisch schlicht die verhandelten gesellschaftlichen Sachverhalte, andere äusserten geradezu epigrammatisch Hoffnungen auf eine sich verändernde Welt: „Wie wird Beton zu Gras“ oder „Das Staunen der Schlafwandler am Ende der Nacht“. Der vor zwanzig Jahren verstorbene Otto F. Walter (1928-1994) war ein programmatischer Mensch. Als Schriftsteller wie als Staatsbürger. Er war Gründungsmitglied der sich vom konservativen Schriftstellerverband abspaltenden Gruppe Olten, die sich einst sogar den Sozialismus in die Statuten schrieb. Er unterstützte die Anti-AKW-Bewegung und schrieb deren manche Jugendliche bewegendes literarisches Fanal. Er prägte 1982 zusammen mit RoIf Niederhauser und Peter Bichsel den Programmentwurf der SP mit dem Konzept der Selbstverwaltung. Und er verstand sich auch als ein früher Vertreter der „Patriarchatskritik“ - da konnte er allerdings am wenigsten überzeugen. Das Verhältnis von Literatur und Politik war und ist ein notorisch diffiziles. Warum sollte ein Schriftsteller, eine Schriftstellerin mehr über Politik wissen als andere BürgerInnen? (…). Mit Foto. Stefan Howald.
WOZ, 18.9.2014.
Personen > Walter Otto F. Literatur. Stefan Howald. WOZ, 2014-09-18.
Ganzer Text
|
|
24.11.1989
|
Schweiz
|
Personen
|
Otto F. Walter
|
|
Die Utopie am Horizont. Kolumne. Otto F. Walter. TW 24.11.1989
|
1 |